2012 als Betreibergesellschaft gegründet, betreibt die BEA Testing (BEA = Betrieb Energietechnischer Anlagen) an verschiedenen Standorten Forschungs- und Entwicklungsprüfstände im Motorenbereich. Ihren Schwerpunkt trägt die Firma schon im Namen. Das „Testing“ selbst erfolgt dabei stets an den Prüfständen der Kunden. Heute beschäftigt BEA rund 80 Mitarbeiter – Tendenz steigend. So sucht das Unternehmen gleich für mehrere Projekte und Standorte Verstärkung. Besonders ist man auf der Suche nach Mitarbeitern im Betrieb der Prüfstände – vom Kfz-Mechatroniker und -Techniker über den Elektroniker bis hin zum Ingenieur..
Zugegeben, was neue Mitarbeiter bei BEA Testing erwartet, ist gar nicht so einfach auf den Punkt zu bringen. Das sieht auch Stephen so. „Niemand, der bei der BEA anfängt, weiß konkret, was ihn erwartet. Es gibt einfach keinen klassischen Ausbildungsberuf, für das, was wir machen. Natürlich fällt auch mal eine Wartung an einem Motor oder ein Ölwechsel an. Ansonsten betreibt man allerdings Fehlersuche – und arbeitet an echten Prototypen.“ Für Kfz-Mechatroniker reizvoll, aber anfangs womöglich auch irritierend: Von klassischer Werkstatt-Arbeit ist vor Ort keine Spur. Klar, dass man sich an diese Umgebung zunächst mal gewöhnen muss. Dabei muss niemand befürchten, ins kalte Wasser geworfen zu werden: „Wir gehen von einer Einarbeitungszeit von 3 bis 6 Monaten aus“.
Wer ein gesundes Maß an Neugier und die Lust auf eine Stelle abseits des klassischen Arbeitsalltags eines Kfz-Mechatronikers mitbringt, ist bei der BEA gut aufgehoben. Immerhin gibt es gleich 5 Bereiche, die die Arbeit bei der Betreibergesellschaft einzigartig machen.
Die anfänglichen Fragezeichen neuer Mitarbeiter weichen bei Stellenantritt schnell einer zentralen Erkenntnis: Es gibt wohl deutschlandweit kein vergleichbar interessantes Arbeitsfeld – insbesondere für Kfz-Mechatroniker. Denn was die Motorenentwicklung angeht, ist es kaum möglich, näher an den Puls der Zeit zu kommen. „Man hat mit Technologien zu tun, die im Forschungs- und Entwicklungszustand sind. Die man so also nicht auf der Straße findet.“
Dank der Neu- und Andersartigkeit der Arbeit bei BEA Testing wächst mit jedem Projekt, das man angeht, zugleich das eigene Wissen.
Gerade Kfz-Techniker und -Mechatroniker empfinden das ungewöhnliche Arbeitsumfeld bei BEA Testing als sehr angenehm. Immerhin rückt in vielen Positionen ein sauberes Prüffeld an die Stelle einer Werkstatt. Anstrengende Reifenwechsel-Phasen etwa, bei denen sich auch ein Kontakt mit Staub und Schmutz-Rückständen nicht vermeiden lässt, gibt es bei der BEA nicht. Stephen präzisiert: „Wie viel tatsächlich noch mechanisch gearbeitet wird oder wie weit man auf der Entwicklungsseite, also direkt am Prüfstand, arbeitet, hängt aber auch bei uns vom Standort ab.“
Eintöniges Arbeitsumfeld? Nicht bei BEA Testing. „Wir haben hier Nutzfahrzeugmotoren, Pkw-Motoren, Ottomotoren, Diesel, Getriebe, Brennstoffzellen und unterschiedliche Brennverfahren… Die Projekte an den Standorten sind wirklich sehr abwechslungsreich.“ Im Laufe der Zeit lernen Mitarbeiter bei BEA also viele unterschiedliche Fahrzeuge kennen – vom Nutzfahrzeug bis zum Sportwagen. Darunter, Stephen sagt es mit einem Augenzwinkern, „natürlich auch Autos, die richtig Spaß machen.“
Mitarbeiter, die sich noch mehr Abwechslung wünschen, haben zudem immer mal wieder die Möglichkeit, an externen Projekten abseits des eigenen Standorts mitzuwirken. Über mehrere Tage, Wochen oder sogar Monate hinweg.
Dass in der Automobilindustrie der Trend stark in Richtung E-Mobilität geht, ist kein Geheimnis. „Und da ist natürlich auch die BEA unterwegs. Unser Schwerpunkt liegt allerdings nicht auf der Batterie, sondern auf dem Thema Wasserstoff. Wir haben also auch viele Brennstoffzellen vor Ort. Motoren, die mit Wasserstoff betrieben werden, da sehen wir die Zukunft des Unternehmens.
Klar, dass gerade in diesem zukunftsträchtigen Feld, das weg vom klassischen Kfz-Bereich führt, dringend neue Mitarbeiter gesucht werden.
Stephen legt Wert auf flache Hierarchien und eine wertschätzende Unternehmenskultur. Das merkt man nicht nur daran, dass im Unternehmen jeder – inklusive des Geschäftsführers selbst – geduzt wird. Sondern auch an Stephens Politik der offenen Türen: „Wenn es irgendwo Gesprächsbedarf gibt, kann jeder Mitarbeiter direkt zu mir. Viele nutzen diese Möglichkeit auch.“
Gesprächsbedarf, das kann auch heißen: Einen Weg finden, die berufliche Weiterbildung mit der Arbeit bei BEA zu vereinen. „Das Schichtsystem macht Situationen wie diese nicht einfach. Wir finden aber fast immer individuelle Lösungen, die für alle Beteiligten passen.“ In der Praxis heißt das: Schichtpläne werden so umgestaltet, dass Master-Abendkurse machbar sind. Oder es wird kurzerhand ein Minijob geschaffen, um die Meister-Ausbildung eines Kollegen (inkl. Aufstiegs-BAföG) zu ermöglichen.
Nicht nur Weiterbildungen sind bei BEA Testing machbar – auch karrieretechnisch kann es steil nach oben gehen. Etwa vom Mitarbeiter zum (stellvertretenden) Schichtleiter. Dazu braucht es als Kfz-Mechatroniker noch nicht mal zwangsweise den Meister oder Techniker. Wer noch höher hinaus will, bewirbt sich als Projekttechniker – und koordiniert im Anschluss die vielseitigen Projekte.
Dass es möglich ist, bei BEA Karriere zu machen, weiß niemand besser als Stephen selbst. Ins Unternehmen kam der heutige Geschäftsführer als Schichtleiter. Über die Jahre arbeitete er sich zum Projektingenieur hoch, stieg zum Teamleiter der Projektingenieure auf und wurde Prüffeld-Leiter. Im August 2020 schließlich übernahm er die Rolle des Geschäftsführers.
Und was müssen Kfz-Mechatroniker, -Techniker und Elektroniker neben einer ordentlichen Portion Neugier mitbringen, um bei BEA Testing erfolgreich durchstarten zu können? Sehr nützlich sind:
„Wirklich zentral sind aber Eigenständigkeit und Kreativität“, bringt Stephen die beiden wichtigsten Eigenschaften von Bewerbern auf den Punkt. „Bei uns ist das Thema Fehlersuche zentral. Egal, ob Brennstoffzelle, Verbrennungsmotor oder Katalysator: Bei der Inbetriebnahme der Komponenten wird es immer mal wieder zu Problemen kommen. Und dann gibt es keine stupiden festgelegten Prozesse. Keine Anleitungen vom Hersteller dafür, wie etwas repariert werden muss. Man muss also an Probleme eigenständig herangehen und sich eine Lösung erarbeiten können.“
Alles Eigenschaften, die du mitbringst? Dann melde dich bei unserem Teamleiter Christian Tölle (c.toelle@xelvin.de). Gerne beantwortet er deine Fragen zur Betreibergesellschaft – und bringt dich auf deinen Wunsch hin ins spannende Team von BEA Testing!